Tempo legt sehr großen Wert auf Produktsicherheit – sowohl bei seinen Taschentüchern als auch bei den Verpackungen. Dennoch sollten Eltern darauf verzichten, Babys und Kleinkindern Papiertaschentuchpackungen zum Spielen zu geben. Tempomat NachrüstenTempo ist die erste deutsche Marke für Papiertaschentücher. Der Markenname hat sich inzwischen als Gattungsname verselbständigt. Die Marke gehört heute dem. Mehr als ein Viertel der Landflächen von Dürre bedroht. RADAR UND KARTEN FÜR IHRE REGION. Gefällt mir; Folgen; Hinzufügen; Auf Instagram. Durch Speichel, bspw. Durch saugen und lutschen der Säuglinge/Kleinkinder an den Packungen, kann sich der Kleber an den Verschlusslaschen lösen. Die Lasche kann dadurch verschluckt werden - eine Erstickungsgefahr kann dadurch nicht ausgeschlossen werden. Aus diesem Grund bittet Tempo Eltern grundsätzlich um einen achtsamen Umgang mit Taschentuchverpackungen. Inhaltsverzeichnis • • • • • • • • • • • • • • • • Geschichte der Marke [| ] Am 29. Januar 1929 ließen die Vereinigten Papierwerke Nürnberg das Warenzeichen Tempo beim Reichspatentamt in Berlin anmelden. Die Eintragung des Warenzeichens erfolgte am 18. September 1929 und die Veröffentlichung im Warenzeichenblatt am 15. Oktober 1929. Die Warenzeichennummer lautet 407752. Die Produktidee schreibt man dem damaligen jüdischen Mitinhaber der Vereinigten Papierwerke zu. Temporäre EmailDer Ursprung des Markennamens Tempo ist der Zeitgeist der 1920er Jahre, die bis zur Weltwirtschaftskrise eine Zeit der Superlative waren: alles schien möglich, das gesellschaftliche Leben pulsierte – sie besaßen „Tempo“. Und so bekamen sie gegen Ende des Jahrzehnts das Einmaltaschentuch mit dem schwungvollen Markennamen dazu. Das Stammwerk der Vereinigten Papierwerke, zu 100% in Händen jüdischer Aktionäre, befand sich in bei, wo bereits vor 1929 Hygieneartikel hergestellt wurden. In den Jahren bis 1933 übernahmen erst Heimarbeiter und später Wohlfahrtswerkstätten in Nürnberg das Falten der Taschentücher. Mit dem durchgängigen Einsatz von konnte das Produktionsvolumen auf 150 Millionen Stück im Jahr 1935 gesteigert werden. Allerdings waren Oskar Rosenfelder und sein Bruder Emil, die zusammen knapp 56% der Aktien besessen hatten, bereits im August 1933 vor den Nazis aus Deutschland nach England emigriert. Sie hatten vorher versucht, durch eine Firmengründung in England die Besitz- und Verfügungsrechte des deutschen Unternehmens dorthin zu übertragen. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg eröffnete jedoch ein Verfahren wegen Devisenvergehen und beantragte die Beschlagnahmung des inländischen Vermögens, dem das Landgericht Nürnberg-Fürth kurze Zeit später folgte. Es wurde ein Abwesenheitspfleger bestellt, und die, die den Brüdern noch kurz zuvor ein Darlehen gewährt hatte, suchte einen Käufer für das Aktienpaket, das als Sicherheit für den Kredit hinterlegt worden war. Der Fürther Unternehmer, der Gründer des Versandhauses, kaufte im Jahre 1934 dieses Aktienpaket zu einem Kurs von 110%. Im Jahr 1935 erwarb er die restlichen Anteile an dem Unternehmen. Zugleich sicherte er sich damit die Markenrechte an Tempo. In allen amtlichen Nachkriegsuntersuchungen kam man zu dem Schluss, dass sich Schickedanz bei dem Erwerb der Firma, im Gegensatz zu anderen Unternehmern dieser Zeit, korrekt und zudem großzügig verhalten hatte, was ihm sogar Kritik der lokalen Nationalsozialisten einbrachte. Die geschädigten jüdischen Eigentümer sahen dies völlig anders, so äußerte z. B. Oskar Rosenfelder: „ Gustav Schickedanz [konnte] die Aktienmajorität völlig unentgeltlich in seinen Besitz bringen [], ja darüber hinaus sogar einen erheblichen, seinerzeit sogenannten Arisierungsgewinn erzielen “ Die steigende Nachfrage führte zum Kauf der Papierwerke in. Im Jahr des Ausbruchs des Zweiten Weltkrieges betrug das Produktionsvolumen 400 Millionen Stück. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Produktion zuerst stark eingeschränkt und später vollkommen eingestellt, weil das Tempo-Taschentuch keine Berücksichtigung in der Liste kriegswichtiger Güter erfuhr. Im Dezember 1947 konnte die Produktion in Heroldsberg und Forchheim wieder aufgenommen werden. Auch nach dem Krieg wuchs der Verkauf und damit das Fertigungsvolumen weiter an.
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March 2019
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